„Was Hänschen nicht lernt, …”

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nicht mehr!“ Dieses alte Sprichwort ist tatsächlich wahr und wurde bereits von Gehirnforschungsinstituten in Europa und den USA nachgewiesen. Man kann dies beispielsweise im Sport erkennen: wer erst im Alter von 18 oder gar 25 Jahren beginnt, Höchstleistungssport im Laufen oder Schwimmen zu betreiben, benötigt eine sehr lange Trainingsperiode und wird dennoch keine sehr guten Ergebnisse erzielen. Kinder, die vor dem vierten Lebensjahr nur eine Sprache erlernen, werden Schwierigkeiten haben, später eine zweite Sprache wirklich zur Perfektion zu bringen. Sie werden nicht nur deutlich langsamer lernen, sondern man wird überdies auch immer ihre wahre Herkunft aus ihrem Akzent heraushören können.

Es gibt Länder, in denen es verboten ist, Kindern Unterricht zu erteilen, bevor diese in die erste Klasse kommen. Als Grund wird angegeben, man wolle diesen Kindern eine glückliche Kindheit ermöglichen. Dies ist nachweislich eine falsche Denkweise: vielmehr kann ein Mensch dann glücklich sein, wenn seine Wünsche erfüllt sind, ganz gleich ob dieser Wunsch es nun ist, aktiv oder passiv zu sein.

Haben Sie schon einmal ein Kind gesehen, das nur still dasitzt, das sich nicht bewegen möchte, und das sich nicht dafür interessiert, mehr über diese Welt zu erfahren? Solche Kinder gibt es nicht. Wer nicht in der Lage ist, dies zu spüren und diesen Sachverhalt zu erfassen, hat das Gebiet der Pädagogik verfehlt! So führt die Annahme, daß Kinder bis zum sechsten Lebensjahr glücklich seien, indem sie überhaupt nichts lernen müßten, nachweislich dazu, daß eben diese Kinder ihre Schulzeit von der ersten Klasse bis hin zum Abitur als eine Qual empfinden. Insbesondere unsere zunehmend globalisierte Welt verlangt von Kindern, daß diese gut lernen und schnelle Fortschritte erzielen können, doch eben diese vermeintlich „glücklichen“ Kinder erreichen nachweislich unbefriedigende Lernerfolge, auch wenn sie fleissig lernen und viel Zeit investieren.

Ein glücklicher Mensch ist jemand, der trinken darf, wenn er Durst hat, der essen darf, wenn er Hunger hat und der lernen darf, wenn er neugierig ist. Dies ist keine “gute Theorie”, sondern eine Tatsache, die selbst kleine Kinder bereits verstehen können. Wie kommt es, daß es Menschen gibt, die diesem Fakt Widerstand leisten? Es ist also nicht die Einstellung „Kinder darf man nicht bitten zu lernen“, die sie glücklich macht, sondern vielmehr: „Kinder müssen auf richtige, einfache und effiziente Weise unterrichtet werden, ihren Wünschen, Veranlagungen und individuellen Bedürfnissen entsprechend”. Viele Jugendliche, die nicht gerne lernen, empfinden diese Abneigung oft, weil sie über lange Zeit hinweg auf langeweilige und ineffiziente Art lernen mußten. Es handelt sich keineswegs um störrische oder ungezogene Kinder – sie sind vielmehr aufgrund unintelligenter Pädagogik (verständlicherweise) störrisch geworden.

Die richtige pädagogische Methodik ist die, welche sich für die spezifischen Gehirnfunktionen der Kinder eignet – und diese sind bei jedem Kind aufgrund von Genetik, Veranlagung und Vererbung verschieden. Daher ist das Unterrichten von Kindern nicht einfach – man muß nicht nur über Kenntnisse des Gehirns und seiner Entwicklung verfügen, sondern überdies im Stande sein, die verschiedensten Gehirnfunktionen zu erkennen und bemerken, was genau die spezifischen Bedürfnisse jedes individuellen Kindes sind.

Die Funktionen unseres Großhirns sind bei weitem komplizierter und komplexer als die des Kleinhirns, denn das Großhirn besteht aus den rechten und linken Gehirnhälften, deren Funktionen nicht nur sehr verschieden sondern sogar einander entgegengesetzt sind, und gerade dieser Gegensatz versetzt uns erst in die Lage, klug und flexibel zu werden. Wenn unsere Augen, Ohren, Hände oder Beine nur auf einer Seite funktionieren, wird unser Leben dadurch extrem erschwert – wie groß wird diese Erschwernis erst, wenn unser Gehirn nur einseitig arbeitet!

Nicht nur, daß die linke und die rechte Gehirnhälfte verschiedene Aufgaben haben – die Funktionen der beiden Seiten sind tatsächlich so verschieden, daß sie gegensätlich sind! Unsere linke Gehirnhälfte funktioniert wie eine Schnecke, die extrem genau und sorgfältig vorgeht und die „von klein nach groß“ lernen und arbeiten muß, Schritt für Schritt – wird nur eine Stufe ausgelassen, so hat dies schon zur Folge, daß sie keine Fortschritte mehr machen kann.
Die rechte Gehirnhälfte arbeitet und lernt hingegen mit einem Vogel vergleichbar: zunächst wird das Große, die Gesamtheit erfaßt, erst anschließend die Details – auf sprunghafte Art und ohne Logik. Niemand wird einem Baby zuerst beibringen, was Augen, Nase, Mund und Ohren sind, bevor er ihm erklärt, daß das zusammen seine Mama ist!

Seit dem 16. Jahrhundert wurden in der westlichen Welt große Fortschritte im Bereich der linken Gehirnhälfte gemacht, wohingegen man in Asien weiterhin auf traditionelle Art lebte, bis die Kolonisation aus westlichen Ländern dies änderte. Insbesondere China, das auf Jahrtausende einer reichen Geschichte zurückblicken kann und bereits lange vor dem Westen Feuerwerkskörper, Papier, Kompasse und Seidengewänder herstellen konnte, hat unbewußt tausend Jahre historischer Entwicklungen verschlafen, bis es schließlich von einem Bund von 8 Ländern sowie von Rußland und Japan kolonialisiert wurde. In der Geschichte des Westens sind viele Leute wie Kopernikus, Galilea, Newton und Einstein als große logische Denker auf den Bereichen der Physik und Mathematik bekannt geworden – versuchen wir jedoch, dieser Liste auch nur einen einzigen chinesischen Namen hinzuzufügen, fällt dies sehr schwer und so bemerken wir: die linke Gehirnhälfte ist eine ! Stärke der westlichen Welt! Kurz gefaßt läßt sich also sagen, daß ein Mensch durch linke Gehirnhälfte logische Intelligenz erreicht. Wenn es Defizite auf dem Bereich der rechten Gehirnhälfte gibt, kann es diesem Menschen allerdings an sozialer und emotionaler Intelligenz mangeln, was wiederum dazu führt, daß er nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist – Defizite auf dem Bereich der linken Gehirnhälfte führen hingegen dazu, daß Menschen weniger Fähigkeiten haben, weniger intelligent und gedanklich langsamer sind – und letztenendes kolonisiert werden.

Auch im alltäglichen Familienleben können wir beobachten, was aufgrund der Entwicklung dieser verschiedenen und komplexen Gehirnfunktionen geschieht. Die linke Gehirnhälfte ist zuständig für Mathematik, Physik, Chemie, westliche Sprachen und weitere Gebiete der Logik, während die rechte Gehirnhälfte “Fotos“ schießt, “Aufzeichnungen” macht, für Gedächtnis, asiatische Sprachen, Kunst und Musik zuständig ist. Je nach dem, wie gut oder schlecht also diese beiden Gehirnhälften bei jedem Familienmitglied ausgebildet sind, wird die Familie mehr oder weniger angenehme oder unangenehme Erfahrungen machen. So ist beispielsweise eine starke rechte Gehirnhälfte der Grund, wenn jemand ein “gutes Herz” hat und ein “Gefühl” für die Bedürfnisse der anderen hat und diese erspüren kann, doch ist eine starke linke Gehirnhälfte nötig, um eine Situation zu analysieren und eine vernünftige Lösung zu finden, welc! he eben diese Bedürfnisse des anderen erfüllt. Dies gilt insbesondere bei Auseinandersetzungen, in denen es um Ansichten, Wünsche, Ziele, zwischenmenschliche Gefühle, Harmonie usw. geht.

Doch zurück zum Thema Pädagogik! Wenn Kinder Musik spielen und lernen wollen, so ist dies ein Merkmal, daß ihre rechte Gehirnhälfte bereits anfängt, sich zu entwickeln. Wenn sie lernen, Musik zu genießen, sie zu hören und dabei zu lernen, die Spielweise des Lehrers nachzuahmen, ohne dabei jedoch Noten lesen oder auch selbständig Lieder erlernen zu können, wird sich die rechte Gehirnhälfte noch weiter entwickeln, so daß das Ungleichgewicht zwischen beiden Gehirnhälften noch größer wird.

Dies ist selbstverständlich ein völlig natürlicher Prozess, bei Kleinkindern entwickelt sich im Regelfall zuerst die rechte Gehirnhälfte, erst anschließend beginnt die linke Gehirnhälfte zu funktionieren (nur bei Wunderkindern entwickelt sich die linke Gehirnhälfte bereits in sehr frühem Alter). Wird dieses Ungleichgewicht jedoch über einen Zeitraum von mehreren Jahren zu groß, so wird die rechte Gehirnhälfte zu dominant, während die linke Gehirnhälfte faul wird und “schläft”, sie möchte nicht lernen und funktioniert nicht. Dies ist vergleichbar mit unserer rechten und linken Hand, je stärker und geschickter unsere rechte Hand ausgebildet ist, desto weniger werden wir die linke Hand benutzen, so daß diese schwerfällig wird. Glücklicherweise ist es für die meisten Menschen völlig ausreichend, die rechte Han! d zu benutzen, um gut arbeiten zu können – wenn wir hingegen beispielsweise nur das rechte Bein gut benutzen könnten, so würde dies große Schwierigkeiten mit sich bringen!

Oben wurde bereits erläutert, weshalb wir zwei gleichwertig ausgebildete Gehirnhälften benötigen, um gut arbeiten zu können. Doch für Kinder ist es noch problematischer, wenn in ihrem Gehirn kein Gleichgewicht zwischen den beiden Hälften besteht, denn eines Tages werden sie eine Vielzahl unterschiedlicher Dinge aufnehmen müssen. Wenn sie beispielsweise Addition lernen, nachdem ihre rechte Gehirnhälfte durch das Erlernen von Musik bereits dominant geworden ist, werden sie unbewußt auch für die Mathematik nur die rechte Gehirnhälfte verwenden – sie werden mathematische Probleme mit Hilfe des Gedächtnisses anstatt mit Logik angehen. Wenn sie beispielsweise 1+2 = 3 auswendig gelernt haben, können Sie die Frage 2+1 nicht beantworten und glauben, diese Aufgabe nun auch wieder separat auswendig lernen zu müssen. Dies ist der Grund, w! arum viele Kinder in der Grundschule noch gute Noten erzielen, jedoch in der weiterführenden Schule oder gar beim Abitur zurückfallen, da es nicht möglich ist, die Mathematik und sonstige logische Fächer mit zunehmender Komplexität einfach auswendig zu lernen.
Dies ist ein sehr einfaches Geheimnis – wenn die linke Gehirnhälfte nicht funktioniert, müssen wir die Additionen von 1 bis 1.000 oder gar bis 1.000.000 Stück für Stück auswendig lernen, denn erst die linke Gehirnhälfte hilft uns, systematisch Zusammenhänge sehr schnell zu verstehen und aus einem oder zwei Beispielen bereits genug Verständnis zu erlangen, um das erlernte Wissen auf die Gesamtheit anwenden zu können, ohne alles Stück für Stück auswendig zu lernen.

Doch mit Logik allein können wir ebenfalls nicht effektiv arbeiten, wenn das Gedächtnis nicht funktioniert – daher wird weder die linke noch die rechte Gehirnhälfte allein Kinder oder Erwachsene glücklich zu machen. Hierzu ist vielmehr ein Gleichgewicht beider Gehirnhälften notwendig, und nur bei einem Menschen, der sich beim Lernen sowohl der Funktionen der rechten als auch der linken Gehirnhälften bedient (und somit die Methode des “Networked Thinking”, des Vernetzten Denkens anwendet), wird sich dieses Gleichgewicht beider Gehirnhälften in der Jugend einstellen, ohne schwer und lange lernen zu müssen.

 

 

 

Es wurde mit Computern in Gehirnforschungsinstituten nachgewiesen, daß unser Gehirn mit dem Hormon Beta-Endorphin gesegnet ist, welches uns gesund, zufrieden und glücklich macht. Dieses Hormon wird ausgeschüttet, wenn wir uns ein Ziel stecken und versuchen, dieses zu erreichen – insbesondere jedoch, wenn dieses Ziel es ist, anderen Menschen zu helfen. Diese Prozesse finden statt, wenn die Funktionen der Gehirnhälften ausgeglichen sind. Eine Kolonie ist niemals wirklich zufrieden und glücklich, das kolonisierte Volk muß selbst ein Ziel haben, um Fortschritte zu machen. Sowohl die linke als auch die rechte Gehirnhälfte müssen funktionieren und überdies auch zusammenarbeiten; Westler und Asiaten werden voneinander lernen müssen, um derart ausgeglichene Gehirnfunktionen zu entwickeln. Das wichtigste ist hierbei, daß Kleinkindern die Gelegenheit gegeben werden mu_ df, ihren Wünschen entsprechende zu lernen, um diese Ziele auf leichte und lockere Art zu erreichen.

Frage:
Wie können wir ein solches Gleichgewicht der Gehirnfunktionen erreichen? Würden Sie dies anhand eines einfachen Beispiels erläutern?

Beispiel 1
Bei vielen Kleinkindern ist die rechte Gehirnhälfte bereits ausgebildet, so daß sie Mama und Papa, Hund und Katze etc. als solche erkennen können. Daher müssen wir uns zunächst der rechten Gehirnhälfte bedienen, um sie zu unterrichten, damit sie mit Leichtigkeit lernen können. Und eine der herausragendsten Eigenschaften der rechten Gehirnhälfte ist deren Fähigkeit, “Fotos zu schießen”, und “Aufnahmen zu machen”, allerdings nur, wenn das Interesse geweckt wird, beispielsweise mit lustigen, bunten und phantasievollen Geschichten in Kindersprache – denn erst dann wird die rechte Gehirnhälfte bereit sein, auch mitzumachen.

ANTIM unterrichtet daher

  1. mit Geschichten über einen “Schatz im Schloß” und die “Zwillinge aus Afrika”, um die 7 Cs auf der Klaviertastatur und dem Notenpapier kennenzulernen.
  2. mit “Schneemanns Traum”: die Kinder lernen zunächst weder “C D E” noch “do re mi” noch “1 2 3″, sondern suchen den Fuß, den Bauch und den Kopf des Schneemanns, um die Noten C, E und G (bzw. do mi sol oder 1 3 5) kennenzulernen – so lernt das Kind, ungerade Zahlen zu verstehen, und auf der Klaviertastatur wird die Hand zu einer “Schnecke”. Der zweite und der vierte Finger sind die Fühler der Schnecke, und zeigen dem Kind das D und das F, re und fa oder 2 und 4 – die geraden Zahlen. (Um dies zu vermitteln, erzählen wir eine Geschichte über “die Schnecke und den Vogel”). Kleinkinder können in der Regel noch keine Buchstaben, Zahlen oder gar “do re mi” lesen, doch bereits Zweijährige verstehen bereits, was der Fuß, der Bauch und der Kopf sind. So lernen die Kinder mit interessanten Spielen und lustigen Geschichten bereits in diesem frühen A! lter, oben / mitte und unten zu vergleichen – und ohne es zu merken, auch die ungeraden Zahlen 1, 3 und 5 etc. zu zählen. Dies sind die Funktionen der linken Gehirnhälfte!

Dies sind die zwei einfachsten Beispiele, anschließend schreiten wir zu immer komplexeren Dingen fort – doch weil die Kinder die linke Gehirnhälfte wirklich effektiv benutzen, werden sie dies keineswegs als schwierig empfinden – so ist es beispielsweise ja auch nicht schwieriger, die Zahlenfolge 811, 812, 813 zu lernen als die Zahlenfolgen 1, 2, 3 oder 11, 12, 13.

Da viele Kinder “C D E” oder “do re mi” mit der rechten Gehirnhälfte auswendig lernen, müssen sie jede einzelne Note separat lernen – das Problem besteht nur darin, daß die Klaviertastatur aus 88 Tasten besteht! Daher empfinden es viele Schüler als sehr schwer, Blöcke von Noten zu lesen, insbesondere wenn die Notation viele Hilfslinien aufweist, obwohl sie bereits seit drei oder fünf Jahren Klavierunterricht haben! Dies beweist, daß ihre linke Gehirnhälfte noch nicht funktioniert. Das größte Unglück ist hierbei, daß ihr Gehirn nicht ausgeglichen ist, wie ich weiter oben erläuterte – sie werden durch das Erlernen von Musik tatsächlich “dumm”!

Beispiel 2
Es gibt sehr viele Kleinkinder, die die Buchstaben A und C nicht voneinander unterscheiden können; in diesem Alter ist auch beispielsweise noch kein Kind in der Lage, eine Sonne mit gelber Farbe auszumalen, ohne über die Ränder des Kreises “hinauszukritzeln”. Wir vergessen oft, wie dumm (gemeint ist, daß unser Gehirn noch nicht funktioniert) und wie ungeschickt wir selbst im Kindesalter waren – wir alle hatten diese Schwierigkeiten, doch sind wir uns dessen nicht mehr bewußt. Die Buchstaben A und C auseinanderzuhalten ist bereits der dritte Schritt im Lernprozeß! Zunächst einmal muß ein Kleinkind in der Lage sein, einen Punkt von einem Strich zu unterscheiden, beispielsweise indem es an die Türe klopft und die Türe putzt – beim Lernen dieser zwei Bewegungen erlernt es auch, Punkte und Striche zu malen. Der zweite Schritt besteht darin, ! einen Winkel von einem Bogen unterscheiden zu lernen, beispielsweise indem das Kind Sonnen und Berge malt, oder indem es die Bewegungen erlernt, einen Kochtopf zu putzen.

Dies sind Funktionen der linken Gehirnhälfte, welche “von klein nach groß” lernt, von einfachen hin zu komplexeren Dingen. Doch im Bereich der Musik wird mit der rechten Gehirnhälfte gelernt, welche genau umgekehrt funktioniert und “von groß nach klein” lernt – und welche zunächst die Gesamtheit erfaßt, bevor sie sich mit Details beschäftigt. Denn das menschliche Gehirn entwickelt sich von unten nach oben, und von hinten nach vorne.

Aus diesem Grund müssen wir Akkorde zuerst lernen, erst anschließend Intervalle – und einzelne Noten oder Tasten als letztes! Auf diese Weise folgen wir der Gliederung und Struktur der rechten Gehirnhälfte. Das selbe gilt für Gehörbildung sowie für das Lesen und Spielen von Notenblöcken.
Selbstverständlich ist es nicht einfach und sogar gefährlich, allen Musikbüchern der Welt zu widersprechen – doch der Gliederung der Gehirnfunktionen zu widersprechen ist noch deutlich schwieriger und problematischer. Statistiken zufolge geben 85% aller Klavierschüler den Unterricht auf, weil sie beim Versuch, das Klavierspiel zu erlernen, scheitern; nur 15% erreichen das Niveau, auf dem sie Bachs Preludium in C-Dur oder Beethovens “Für Elise” spielen können. Vergleichen wir diese Statistik mit denen der ANTIM Schüler, so erreichen selbst sogenannte Problemkinder dieses Niveau. Unsere Rekorde:

Kinder im Alter von 5 Jahren erreichen o.g. Niveau nach 5 Monaten Klavierunterricht
Kinder im Alter von 6 Jahren bereits nach 7 Wochen
Kinder im Alter von 9 Jahren schon nach 4 Tagen

Mehr als 20 erwachsene Schüler, die nur eine Stunde Klavierunterricht hatten, konnten anschließend bereits diese Lieder lesen und zweihändig spielen, wenn auch in langsamem Tempo.

Das ist High-Tech, erreicht durch das Wissen darum, was getan werden muß, damit unser Gehirn effizient funktionieren kann!
Selbstverständlich sind diese zwei Beispiele die einfachsten unter hunderten Geheimnissen, die Kinder zu Genies werden lassen! Sie finden weitere Informationen auf unserer Internetseite www.musikfoyer.de, im Bereich “Rekorde”, die ANTIM aufgestellt hat.
Ich wendete 25 Jahre auf, um diese Sachverhalte zu untersuchen und zu erforschen, daher benötigen die Studenten unserer Musikakademie einen Zeitraum von 4 Jahren, um die Methodik zu verstehen und um qualifizierte Lehrer zu werden, die effizient zu unterrichten in der Lage sind.

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